Werkstattkrane sind ideal dazu geeignet, schwere Werkzeuge, Maschinen- oder Ersatzteile zu bewegen. In unserem Kaufratgeber informieren wir Sie über die Funktionsmerkmale der speziellen Hebekrane und zeigen Ihnen, welches Modell am besten zu Ihren Anforderungen passt.
Werkstattkrane sind mobile Hebekrane, die ideal geeignet sind für den Einsatz in engen Werkstatträumen oder Industriehallen mit niedrigen Decken. Mit den kompakten Hebegeräten verkranen Sie problemlos Motoren, Werkzeuge oder andere schwere Teile. Grundlegend besteht ein Werkstattkran dazu aus einem parallelen oder gespreizten Fahrgestell, einem Mast sowie dem Auslegearm. Unterschiedliche Lasten heben Sie durch einen kraftvollen Hydraulikzylinder für Kleinkrane an: Mittels eines Pumphebels wird der Tragarm des Werkstattkrans mit der Ladung nach oben befördert. Daneben verfügen einige unserer Ausführungen sogar über einen verlängerbaren Kranarm oder Mast.
Da das Fahrgestell von Werkstattkranen sehr schmal ist, unterfahren Sie damit sogar ein Fahrzeug problemlos. So lässt sich beispielsweise ein Motor direkt in den Karosserie-Innenraum hineinsteuern. Aus diesem Grund wird ein Werkstattkran auch als Motorheber oder Montagekran bezeichnet.
Die folgenden Fragen helfen Ihnen dabei, den richtigen Werkstattkran für Ihren Einsatz zu finden:
a) Tragfähigkeit: Wie schwer sind die zu hebenden Lasten durchschnittlich?
b) Hubhöhe: In welche Höhe müssen Materialien in Ihrem Betrieb gehoben werden?
c) Auslegerlänge: Ist ein langer oder verlängerbarer Kranausleger notwendig?
d) Kranbreite: Wie sind Ihre Werksräume gestaltet? Darf eine bestimmte Gerätebreite nicht überschritten werden?
e) Antrieb: Mit welchem Antrieb sollen der Hub und der Kran selbst bewegt werden können?
f) Verfahrbarkeit: Müssen Maschinen oder Anlagen angefahren werden?
g) Einsatzgebiete/Nutzung: Verladen Sie von Paletten oder aus Transportboxen?
Die verfügbaren Werkstattkrane im Direktvergleich:
max. 1 Tonne
2350 mm
1160 – 1588 mm
1126 mm
max. 1 Tonne
2150 mm
1060 – 1360 mm
1000 mm
Unsere Werkstattkrane verfügen alle über hochwertige Rollensysteme, die zumeist auf einem Kugellager liegen. Da sich mit einem Hebekran Lasten bis zu einer Tonne bewegen lassen, sind die Rollen aus belastungsfähigem Polyurethan hergestellt. Dieses ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet:
Mit einem Werkstattkran auf gespreiztem Fahrgestell können Sie schwere Lasten im Handumdrehen transportieren: Da sich bei diesem Lastenkran der Unterbau zu einer Seite hin öffnet, fahren Sie einen Einsatzort direkt an. Sobald Sie zum Beispiel eine defekte Maschine direkt zwischen die Stahlschienen fahren, kann diese am Lasthaken eingehängt werden. Nun lässt sich der Seilzug manuell in Gang setzen, bis die Ladung die richtige Transporthöhe erreicht hat. Mit Hilfe von verschweissten Handgriffen verschieben Sie den mobilen Werkstattkran ganz einfach zur Verladestelle. Über den Ablasshebel senken Sie alle Lasten präzise und feinfühlig ab.
Mit den bei Jungheinrich PROFISHOP erhältlichen Werkstattkranen mit gespreiztem Fahrgestell können Sie Güter bis zu einem Gewicht von 1000 kg bewegen. Ausserdem lässt sich der Arbeitsbereich bei den meisten Ausführungen vergrössern, indem der Kranausleger verlängert wird. Hinzukommt, dass unsere Modelle platzsparend gelagert werden können, da alle Hebekrane ohne Gegengewicht vollständig zusammenklappbar sind.
Sobald Sie schwere Güter aus Paletten oder Gitterboxen verräumen müssen, sind Werkstattkrane mit einem parallelen Fahrgestell das optimale Hebegerät für Ihre Arbeitsaufgabe: Mit diesen Lastenkranen fahren Sie alle Behälter nach Euro-Norm einfach zwischen die Stahlschienen des Krans. Auch bei diesen Modellen hängen Sie den Sicherheitshaken am Ende des Lastenseils am Material ein. Über den manuell zu betätigenden Pumphebel des Werkstattkrans heben Sie die Last in die Höhe. Die schwere Ladung lässt sich auf den leichtgängigen Rollen des Fahrgestells bequem manövrieren und am Zielort exakt absenken.
Da Werkstattkrane zu den Leichtbau- oder Kleinkranen gehören, ist ihre Tragfähigkeit begrenzt. Nichtsdestotrotz können Sie mit den Geräten bis zu einer Tonne bewegen. Die kleinste Tragfähigkeit, die ein Werkstattkran aufweist, sind 250 kg. Diese Geräte eignen sich besonders, wenn sie nur gelegentlich verwendet werden. Zudem sollte ein Benutzer im Vorfeld genau planen, dass die zu transportierenden Teile nicht schwerer sind – insbesondere da sich bei einem ausgefahrenen Kranarm die mögliche Nutzlast vermindert.
Paletten heben Sie mit einem praktischen Werkstattkran mit parallelem Fahrwerk. Aufgrund der zweckmässigen Stahlkonstruktion können Sie die Euro-Paletten oder -Gitterboxen einfach zwischen das Gestell fahren und verkranen. Diese Lastenkrane sind ohne Gegengewicht erhältlich und vollständig zusammenklappbar, sobald Sie diese nicht mehr brauchen. Auf diese Weise lässt sich der Hebekran platzsparend auch in kleinen und engen Werkstätten aufbewahren.
Es ist empfehlenswert, dass eine volljährige Person einen Werkstattkran allein bedienen darf, wenn sie in der Funktionsweise des Arbeitsgeräts unterwiesen und mit der Arbeit beauftragt wurde. Zudem sollten alle Anwender von Werkstattkranen im körperlichen und geistigen Zustand sein, das Bedienungsprinzip zu verstehen und sicher umzusetzen. Ein Kranführerschein ist für diese kompakten Krane nicht notwendig.
Sie können mit fahrbaren Werkstattkranen benötigte Ersatz- oder Reparaturteile ideal von einem Lagerplatz zum Arbeitsbereich transportieren. Doch auch umgekehrt lassen sich Werkzeuge oder anderes Material einfach einlagern. Daneben eignen sich mobile Hebekrane optimal bei beengten Raumverhältnissen. Denn sobald Sie diese nicht mehr für den Arbeitseinsatz benötigen, können sie einen Werkstattkran platzsparend zusammenklappen und zu einem Aufbewahrungsort fahren.